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PRÄAMBEL

Dem Programm des Deutschen Jazzpreises steht eine Präambel voran, in der die Vision und die Ziele des Deutschen Jazzpreises dargelegt sind. Die Präambel kann hier eingesehen werden.

Der Deutsche Jazzpreis verfolgt das übergeordnete Ziel, mehr kulturelle Vielfalt in der musikalischen Praxis und in der Lehre, im Kulturmanagement ebenso wie in der Tonträgerproduktion und in der Dokumentation zu schaffen, zu leben und zu vermitteln.

Er soll als Orientierung für Interessierte aller gesellschaftlichen Gruppierungen im In- und Ausland dienen und fußt auf dem Selbstverständnis, dass Jazz und Improvisierte Musik zum kulturellen Bildungskanon gehören. Der Deutsche Jazzpreis reflektiert dabei die gesellschaftliche Bedeutung dieser Musik und orientiert sich in seinen Vergabekriterien zuallererst an künstlerischen Gesichtspunkten.

Als zeitgenössische, improvisierte Musik, die sich sowohl aus der afroamerikanischen als auch anderer globaler Kunstmusik- und ethnischen Musiktraditionen nährt, ist Jazzmusik ein eigenständiger und lebendiger Teil der Musikkultur in Deutschland. Als afrodiasporische Kunstform ist der Jazz ein prägender Teil des aktuellen musikalischen Diskurses, greift in besonderem Maße die Themen unserer Gegenwart auf und reflektiert diese künstlerisch.

Seine Innovationskraft in all seinen Facetten auszuzeichnen und einem diversen Publikum neue Wege zum Jazz zu vermitteln, ist Zweck des Deutschen Jazzpreises.

ZIELE

Der Deutsche Jazzpreis soll insbesondere

die Vielfalt des Jazzschaffens in und aus Deutschland fördern,

außergewöhnliche künstlerische und innovative Kreativität und Leistungen im nationalen und internationalen Jazz würdigen und stärken,

dem Jazz aus Deutschland zu noch mehr weltweiter Strahlkraft verhelfen,

zu einer stärkeren Verankerung dieser Kunstform in der Gesellschaft führen,

Diversität und kulturelle Vielfalt leben und stärken und

ein sichtbares Zeichen der Unterstützung der Jazzschaffenden setzen. Dafür sollen, neben verstärkter öffentlicher Aufmerksamkeit durch die Verleihung, verschiedene Auszeichnungen des Deutschen Jazzpreises angemessen finanziell dotiert sein

PREIS

Mit diesem Ziel hat die ehemalige Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien 2013-2021), den Deutschen Jazzpreis ausgelobt. Als zentrale Fördereinrichtung der Bundesregierung für die Musikwirtschaft ist die Initiative Musik mit der Realisierung betraut worden.

Die Erstauflage des Deutschen Jazzpreises fand am 3. Juni 2021 statt mit dem Ziel sich als jährlich wiederkehrende, kulturelle Leuchtturm-Veranstaltung zu etablieren.

Claudia Roth

»Jazz bekommt hierzulande noch viel zu oft nicht die öffentliche Aufmerksamkeit und Unterstützung, die er verdient. Das wollen wir mit unserer Jazzförderung ändern: über die Initiative Musik, den Musikfonds und eben mit dem DEUTSCHEN JAZZPREIS. Gerade nach den vergangenen zwei Jahren, die stark von der Pandemie geprägt waren, ist eine Veranstaltung wie der DEUTSCHE JAZZPREIS besonders wichtig. Denn damit zeigen wir die kreative Schaffenskraft, die künstlerische Qualität und die Vielfalt dieses Genres. Und der Jazz erhält seine verdiente Aufmerksamkeit!« 

– Claudia Roth, MdB & Staatsministerin für Kultur und Medien

KATEGORIEN

Der Deutsche Jazzpreis richtet das Scheinwerferlicht auf die Vielfalt und Schaffenskraft der deutschen Jazzszene und würdigt mit Preisen in 22 Kategorien außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen im nationalen und internationalen Kontext. Die Preisträger:innen werden mit einer Trophäe und einem Preisgeld in Höhe von mindestens 10.000 € prämiert. Nominierte, die keinen Preis gewinnen, erhalten mindestens 1.000 € Nominierungsgeld.

BEIRAT

Gemeinsam mit einem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth berufenen Beirat, der sich aus hochkarätigen Vertreter:innen der Jazzszene zusammensetzt, wird das Konzept des Deutschen Jazzpreises stetig weiterentwickelt. Der Beirat konstituiert sich aus folgenden Mitgliedern:

Foto: Ana Torres
Aida Baghernejad

Kulturjournalistin und Musikkritikerin

Foto: Lena Ganssmann
Dr. Bettina Bohle

Direktorin Jazzinstitut Darmstadt, Kulturmanagerin, Wissenschaftlerin

Kai-Uwe Diaz Philipp

Senior Communication Manager Classical & Jazz Sony Music

Foto: Dovile Sermokas
Silke Eberhard

Saxophonistin/Komponistin, Vertreterin Deutscher Komponist:innenverband

Foto: S. Wieland
Jörg Heidemann

Geschäftsführer VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmer:innen e.V.

Foto: ECM
Uli Kempendorff

Musiker

Dr. Harald Kisiedu

Musikwissenschaftler, Autor, Saxophonist, Dozent an der Hochschule Osnabrück

Foto: Leon Maria Plecity
Robert Lucaciu

Vertreter Deutsche Jazzunion, Musiker, Kurator

Foto: Arne Reimer
Annika Sautter

Leitung Leipziger Jazztage, Mitglied Fachbeirat Musik Kulturamt Leipzig

Foto: Jens Oschmann
Johanna Schneider

Musikerin, Gesangsdozentin, Kuratorin, Co-Initiatorin PENG Festival, Vorstandsmitglied DJU (ehrenamtl.)

Foto: Stadtgören Fotografie
Nina Thaler

Musikerin, Organisation und Veranstaltung in der Syncopation Society, Podcasterin

Foto: Mandy Rosenstiel
Steffen Wilde

Geschäftsführung Jazzclub Tonne

FAQ

Bitte lese Dir zunächst die Programmbeschreibung sorgfältig durch. Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen: FAQ