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Das Album “Souls of the Wind” des Christina Dahl Trios besticht durch seinen auslotenden und tastenden Ansatz. Die Musik erkundet den Raum, füllt ihn aus und lässt gleichzeitig Platz für Klangentfaltung und Interaktion, aufwühlend und entspannend zugleich. Zweifellos eine der originellsten und respektiertesten Saxophonistinnen Dänemarks, verkörpert Christina Dahl mit ihrer mutigen und feinsinnigen Musik einen frischen Spirit von Jazzmusiker:innen. Ihre Kompositionen und ihr Spiel zeichnen sich durch eine einzigartige Klangsprache aus, die von kristallklaren, hellen Tönen über sphärische Sounds bis hin zu dunklen, glühenden Klangfarben reicht. Sie erschafft musikalische Bilder und eine erzählerische Qualität von hoher kompositorischer Finesse.
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The album “Souls of the Wind” by the Christina Dahl Trio captivates with its exploratory and groping approach. The music explores and fills the space while leaving room for sound development and interaction, stirring and relaxing at the same time. Undoubtedly one of Denmark’s most original and respected saxophonists, Christina Dahl embodies a new spirit of jazz musicians with her bold and subtle music. Her compositions and playing are characterized by a unique sonic language that ranges from crystal clear, bright tones to spherical sounds and dark, glowing timbres. She creates musical images and a narrative quality of high compositional finesse.
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Mit seinem Album “Live in Ottobrunn” beweist Martial Solal, der längst eine Legende in seiner Disziplin ist, welch unglaubliche Kraft und Ausdruck seiner Musik innewohnt. Sie ist zugleich überraschend und zielgerichtet, beginnt mit einem einzelnen Ton, der zunächst Spannung aufbaut, um dann vulkanartig in einem musikalischen Feuerwerk auszubrechen. Martial Solal variiert seine Musik komplex und rhythmisch, ohne jemals aus dem Takt zu fallen. Auch mit 95 Jahren beweist er, dass er immer noch auf der Höhe seines Schaffens ist und vollkommen zu Recht als einer der Urväter des Jazz und auch der Musikgeschichte im Allgemeinen gilt, der bislang leider viel zu wenig Beachtung gefunden hat
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With his album “Live in Ottobrunn” Martial Solal, who has long been a legend in his discipline, proves the incredible power and expression inherent in his music. It is at once surprising and purposeful, beginning with a single note that first builds tension, then erupts volcano-like in a musical firework. Martial Solal varies his music in a complex and rhythmic way, without ever falling out of step. Even at the age of 95, he proves that he is still at the height of his creative powers and is quite rightly considered a primeval rock of jazz and also of music history in general.
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Das Album “Two Centuries” von Wadada Leo Smith, Andrew Cyrille und Qasim Naqvi überzeugt mit seiner hochkarätigen Triobesetzung, dessen aufsehenerregende Verbindung von Modular-Synthesizer, Schlagzeug und Trompete einzigartig ist. Der ungewöhnliche Einsatz der Instrumente und insbesondere die Verwendung elektronischer Sounds führt die Musik zu einer Transformation, aus der ungekannte musikalische Welten hervorgehen. Die großartigen Musiker Andrew Cyrille und Wadada Leo Smith arbeiten mit dem jungen Elektronikmusiker Qasim Naqvi zusammen, um Klanglandschaften von großer hörbarer Weite zu erschaffen. Diese überwältigende Klangfülle in der Musik sprengt kulturelle und Generations-Grenzen.
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The album “Two Centuries” by Wadada Leo Smith, Andrew Cyrille and Qasim Naqvi convinces with its top-class trio line-up, whose sensational combination of modular synthesizer, drums and trumpet is unique. The unusual use of the instruments and especially the use of electronic sounds leads the music to a transformation from which unprecedented musical worlds emerge. The great musicians Andrew Cyrille and Wadada Leo Smith collaborate with the young electronic musician Qasim Naqvi to create soundscapes of great audible expanse. This overwhelming sonority in music breaks cultural boundaries.